Produktnummer: 4250400330146
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Dämmstoff Hanf Combi Jute 40mm Rd 1
Fantastisches biobasiertes Dämmmaterial aus natürlichen Hanffasern und recycelter Jute zur Verwendung im Bau- und Heimwerkerbereich. Thermo-Hanf-Kombi-Jute wird in Form von Matten in verschiedenen Stärken geliefert und eignet sich zur Wärme- und Schalldämmung von Dächern, Wänden und Böden. Hanffaser-Kombi-Jute hat gute Eigenschaften bei der Feuchtigkeitsaufnahme und -verteilung, was zu einer optimalen Feuchtigkeitsregulierung führt.
Die Verarbeitung ist sauber und staubfrei. Thermo-Hanf-Kombi-Jute ist kein Nährboden für Schimmelpilze und dergleichen, was sehr angenehm ist. Die Jute wird aus Jutesäcken recycelt. Jutesäcke werden unter anderem für den Transport von Kaffee- und Kakaobohnen verwendet. Auch Hanf ist umweltfreundlich. Die Hanfpflanze wächst jedes Jahr und es werden keine Pestizide benötigt.
- Wohngesund: frei von Schadstoffen
- Schimmelresistent durch natürliche Bitterstoffe sowie die Behandlung mit Soda
- Top sommerlicher Hitzeschutz
- Guter Schallschutz
- Sehr guter Kälteschutz
- Bindet langfristig CO2
- Brandschutz mit Soda
Die flexiblen THERMO HANF® COMBI JUTE Dämmstoffmatten vereinen die hochwertigsten Fasern aus einjährigen nachwachsenden Rohstoffen mit baubiologisch einwandfreiem Brandschutz. Durch Zugabe von recycelten Stützfasern wird THERMO HANF® COMBI JUTE zu einem vielseitig einsetzbaren Baustoff, der nicht nur die europäischen Anforderungen erfüllt, sondern sogar teilweise übertrifft. Hochwertige Hanffasern aus Deutschland, ressourcenschonend angebaut, mit mordernster Technik aufbereitet. Beigabe von Jutefasern aus upgecycelten Kakao-und Kaffeesäcken, stabilisierende Stützfaser aus recycelten PET-Fasern.
JUTE ALS BEIMISCHUNG
Jutefasern gehören wie Hanffasern zu den Bastfasern und werden aus der Pflanze Corchorus gewonnen. Sie ist auch eine einjährig nachwachsende Pflanze. Die Jutefaser ist, nach der Baumwollfaser, die weltweit am zweitmeisten eingesetzte Naturfaser und wird für Verpackungsmittel (Transportsäcke), Spezialpapiere, Teppiche und sogar Kleidung verwendet. Transportsäcke dürfen nach Einfuhr nach Deutschland nicht erneut eingesetzt werden, da es sich um genormte Lebensmittelverpackungen mit strengen Qualitätsansprüchen handelt.
Früher wurden die Säcke in als Müll entsorgt. Heutzutage werden sie aufgetrennt, wodurch die einzelnen Fasern wiedergewonnen werden. Dieses Up-Cycling-Verfahren ist revolutionär und bietet eine komplett neue Rohstoffquelle. Da die feinen Jutefasern nur etwa ein zehntel des Durchmessers einer Hanffaser besitzen, verbessern sie durch Beimischen die Eigenschaften von Hanfdämmstoffen noch weiter.
STÜTZFASERN
Zur Herstellung von flexiblen Dämmstoffmatten müssen den Naturfasern sogenannte Stützfasern beigemischt werden. Sie sorgen zum einen dafür, dass die Fasern aneinanderhaften und eine Formstabilität erreichen, und zum anderen, dass die Matten flexibel bleiben und nach einer gewissen Komprimierung wieder in ihre Ausgangsform zurückfedern.
Die verwendeten Stützfasern sind Bikomponenten-Fasern. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass der Kern einen höheren Schmelzpunkt als die Hülle besitzt. Während des Thermo-Bonding-Vorgangs werden die Hüllen der Stützfaser mit den Naturfasern verschmolzen, während der Kern fest bleibt. Für die Herstellung unserer Produkte werden Polyesterfasern basierend auf PET verwendet. Diese bestehen zu 100% aus recyceltem Material, was unserer Philosophie entspricht, für die Herstellung unserer Produkte keine endlichen Ressourcen zu verbrauchen.
SODA ALS BRANDSCHUTZ
Sodasalz, auch bekannt als Natriumcarbonat, wird den THERMO HANF-Dämmstoffen als Brandschutzmittel beigemischt. Soda ist ein baubiologisch komplett unbedenkliches Brandschutzmittel, das sogar in BIO-Lebensmittel als Zusatzstoff E-500 ohne Obergrenze zugelassen ist.
Die Brandschützende Wirkung:
Heterogene Inhibition (auch als antikatalytische Wirkung bezeichnet) heißt vereinfacht, dass an der Oberfläche der feinstgemahlenen Pulverkörnchen die Radikale der Verbrennungsreaktion gebunden und unschädlich gemacht werden und dadurch das Feuer gelöscht wird. Gleichzeitig wird Wasserdampf freigesetzt, da Soda bei Temperaturen unter 32,5°C immer Wasser aufnimmt und dann in unseren Dämmstoffen zum Decahydrat wird. Zwischen 32,5°C und 107°C werden die Wassermoleküle wieder freigesetzt.
Mit diesem Zusatz erreichen alle HempFlax Dämmstoffe die Bauklasse E (B2-normal Entflammbar). Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die Tatsache, dass Sodasalz einen PH-Wert von ca. 12 hat, wodurch die ohne schon sehr schimmelresistenten Hanffasern die Schimmelresistenzklasse 0 erreichen (Bestnote).
Unsere Hanfdämmmatten sind absolut ungefährlich für die Gesundheit – sie können ohne Schutzkleidung und ohne Atemschutz verarbeitet werden.
Bestandteile:
- 58% Hanffasern, 29% recycelte Jutefasern
- 9% polymere Stützfaser auf PET-Basis
- 4 % Soda als Brandschutz
WÄRMELEITFÄHIGKEIT NENNWERT:
siehe Datenblatt
BRANDVERHALTEN (PRÜFUNG NACH EN ISO 11925-2:2010): B2, Klasse E (nach EN13501-1:2007)
ENTSORGUNG:
Abfallschlüssel (EAK) 170604ANWENDUNG/FORMATE:
Holzbaumaß 1,2m * 58cm, in Holzständerbauweise.
Trockenbauformat 1,2m * 62,5cm für Metallständerwände.
Großformat 1,2m* 84cm Dämmung zwischen Sparren und Deckenbalken, wenig Verschnitt.
Die Firma HempFlax baut in den Niederlanden, Deutschland und Rumänien selbst ca. 2.000 ha Nutzhanf an. Die Fasern aus einem 1 ha reichen für Herstellung von bis zu 90m³ Hanfdämmstoffen. Zum Vergleich, ein durchschnittlicher Wald bietet jährlich nur genug Material für 20-70m³ Holzfaserdämmung. Ebenso werden in 1 ha Hanffeld ca. 14,5t CO2 gebunden, und das jährlich. Ein durchschnittlicher Wald speichert nur 10-11t CO2 pro Jahr.
Die Nutzhanfpflanzen wachsen in etwa 100 Tagen bis zu 3 Metern hoch und ihre Wurzeln reichen beinahe ebenso tief ins Erdreich. Damit erreicht die Hanfpflanze Nährstoffe, welche für andere Pflanzen unerreichbar wären, wodurch keine zusätzlichen künstlichen Düngemittel notwendig sind. Ebenso sind keine chemischen Pflanzenschutzmittel notwendig, da die Hanfpflanze schneller wächst, als Unkraut. Zudem ist die Hanfpflanze für Schädlinge uninteressant, da sie für diese keine verwertbaren Nährstoffe enthält. Auch gegen Pilze und Fäulnis sind die Hanfpflanzen äußerst resistent.
Quelle Wald: BaySF – Bayerische Staatsforsten
NAHRUNG FÜR INSEKTEN. KEINE WALDRODUNG FÜR DEN ANBAU
Ein weiterer Vorteil der Hanfpflanzen ist, dass ihre Blüten für Bienen geeignet sind. In Verbindung mit der Tatsache, dass kein chemischer Pflanzenschutz verwendet wird, bieten Hanffelder eine sichere Nahrungsquelle für unsere kleinen fleißigen Helfer, ohne welche Obst-, Gemüse- und Getreideanbau kaum mehr vorstellbar wären.
Für den Anbau von HempFlax Nutzhanf werden keine Wald- oder anderen Naturschutzgebiete bedroht, was mit unserem ISCC plus Zertifikat belegt wird.
Durch den eigenen Anbau können wir sicherstellen, dass jede Hanffaser, die wir für die Dämmstoffproduktion verwendet wird, nachgepflanzt wird und dass für unsere Dämmstoffe kein Raubbau an der Natur stattfindet.